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Herbst mit Hund

Tipps für die bunte Jahreszeit

Der Herbst ist herrlich: bunte Blätter, angenehme Temperaturen, gemütliche Spaziergänge. Die Altweibersommersonne scheint allerdings nicht jeden Tag. Manchmal ist es auch nebelig, grau und regnerisch. Das passende Wetter für eine gute Regenjacke und Kuschelstunden daheim. Damit ihr den Herbst in vollen Zügen genießen könnt, hier ein paar Tipps für euch:

Suchspiele im Blätterhaufen
Raus an die frische Luft! Für die Hundenase ist der Herbst ein Fest, es riecht nach Moos, Pilzen, feuchtem Geäst. Für kleine Suchspiele ist die Jahreszeit ideal: Verstecke ein Spielzeug oder Leckerchen in einem selbst aufgeschichteten Laubhaufen. Dein Hund wartet geduldig im „Sitz“. Schicke ihn nun auf die Suche. Verwende lieber keine bereits herumliegenden Laubhaufen, sie sind oft der Unterschlupf für Igel und Co.

Nichts für Hundeschnauzen
Sie sind klein, hübsch und gehören zum Herbst: Kastanien und Eicheln. Viele Wiesen, Straßen und Feldwege sind übersäht von den ihnen. Doch sie können gefährlich werden, wenn Hunde sie fressen. Die grüne Stachelschale, (unreife) Kastanien und Eicheln enthalten giftige Stoffe, die bei Hunden zum Beispiel zu Schleimhautentzündungen und Verdauungsproblemen führen können. Werden die Früchte im Ganzen verschluckt, kann es zu einem Darmverschluss kommen. Achte bei deiner Gassirunde oder im Garten bitte unbedingt darauf, dass dein Hund diese kleinen Früchte nicht frisst und nutze Kastanien lieber nicht als Wurfspielzeug. Auch Walnüsse können bei Feuchtigkeit von Schimmelpilzen befallen sein, die von außen nicht sichtbar sind. Fallobst kann gären und Alkohol enthalten. Auch Tannenzapfen und Pilze gehören nicht ins Hundemaul. Vorsicht drinnen wie draußen z. B. auch bei Weintrauben, Rosinen, Schokolade, Süßstoff und allen Zuckerersatzprodukten.

Grasmilben sind unterwegs
Neben Zecken und Flöhen machen im Spätsommer und Herbst manchmal auch Grasmilben Ärger. Einige Vierbeiner reagieren sehr empfindlich auf die Bisse und haben dann mit Juckreiz zu kämpfen. Oft hilft es schon, wenn man dem Hund nach dem Rennen durch die Wiese die Pfoten und Beine kurz abwäscht.

Fellwechsel und Mantelwärme
Sobald es kühler wird, legen unsere Hunde ihre „Winterkleidung“ an. Vor allem bei langhaarigen Hunden wächst das dicke Winterfell, das sie draußen auch an ungemütlichen Tagen warm und trocken hält. Den Fellwechsel kannst du durch regelmäßiges Bürsten unterstützen. So entfernst du abgestorbene Haare und regst die Durchblutung an. Für ältere oder kranke Hunde kann es übrigens auch bereits im Herbst an kühlen und feuchten Tagen notwendig sein, einen passenden Hundemantel zu tragen. Hunde mit wenig Unterwolle, die schnell frieren, können so vor der Kälte und Nässe geschützt werden. Allerdings sollte die Hundekleidung gut sitzen und den Hund nicht einschränken.

Sehen und gesehen werden
Zieh deinem Hund bei Spaziergängen im Dunkeln ein Leuchthalsband an. Auch reflektierende Leinen, Leuchtwesten oder Blinkis sind eine gute Idee. Hauptsache, ihr bringt Licht ins Dunkel und werdet gut gesehen. Um selbst ausreichend zu sehen, beispielsweise beim Einsammeln von Hundehaufen, ist eine kleine Taschenlampe hilfreich.