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Pimp your training

Tipps fürs gemeinsame Üben

  • Habt Spaß! Vor allem für deinen Hund soll sich euer Training eher wie ein Spiel anfühlen.
  • Lege ein konkretes Ziel fest. Stell dir im Detail vor, wie es aussehen soll. Was ganz genau soll dein Hund wie und wie lange tun? Überlege dir dann viele kleine Schritte hin zum Ziel. Hundetraining ist die Kunst der kleinen Schritte.
  • Achte darauf, dass Umgebung und Ablenkungen zum Trainingsstand deines Hundes passen.
  • Trainiere mit Plan. Niemand kann Aufgaben der 12. Klasse lösen, bevor er in der Grundschule war. Überlege genau, was jetzt dran ist und wie die nächste Schwierigkeitsstufe aussieht.
  • Was motiviert deinen Hund? Gib deinem Hund eine Belohnung, die er (!) toll findet. Achtung, Tätscheln auf den Kopf finden viele Hunde unangenehm. Aber die meisten lieben es, wenn ihre Menschen sich freuen und sie loben – und Futter mögen auch so ziemlich alle Hunde.
  • Ein gutes Timing ist das A und O. Belohne deinen Hund unmittelbar nach dem erwünschten Verhalten. Wenn du Futter als Belohnung einsetzt, ist eine Tasche oder ein Beutel hilfreich, in den du gut hineingreifen kannst.
  • Euer Signal beispielweise fürs Hinsetzen heißt „Sitz“? Dann sag nicht „Mach Sitz“, „Und Sitz“ oder „Setz dich jetzt mal“, sondern einfach „Sitz“.
  • Sage die Signale freundlich. Dein Hund soll sie ja gerne ausführen.
  • Mit dem Auflöse-Signal sagst du deinem Hund, wie lange er beispielsweise sitzen soll. Das sorgt für eine klare Kommunikation.
  • Reden ist Silber, Schweigen häufig Gold: Rede im Training nicht zu viel (und auch eher nicht in ganzen Sätzen) mit deinem Hund.
  • Liebevolle Konsequenz ist im Hundetraining die halbe Miete. Dein Hund ist wieder aufgestanden, obwohl er noch sitzenbleiben soll? Bleib konsequent und lass ihn wieder sitzen. Sei geduldig und hab einfach den längeren Atem.
  • Heute seid ihr einen kleinen Schritt weiter gekommen? Prima! Feiert es. Und das reicht für heute. Zu viel Ehrgeiz ist im Hundetraining kontraproduktiv.
  • Wenn der Hund nicht das macht, was er soll, liegt das oft nicht am Hund. Überlege, was du im Training verändern kannst.
  • Um ein Signal gut zu beherrschen, braucht ein Hund sehr viele Wiederholungen in unterschiedlichen Umgebungen. Also ran!
  • Heute ist nicht dein Tag? Dann mach heute eine Trainingspause. Übe lieber morgen wieder mit guter Laune.
  • Heute ist der Wurm drin? Auch Hunde haben mal einen schlechten Tag. Übe noch ein, zwei Mal etwas, was dein Hund schon gut kann, dann lass es für heute gut sein. Morgen ist ein neuer Tag.
  • Gähnen? Hecheln? Schnauze lecken? Achte auf Belastungsanzeichen. Sie bedeuteten nicht immer Stress oder Überforderung, manchmal auch einfach Konzentration und Herausforderung. Aber sei sensibel dafür und achte immer auf die Körpersprache deines Hundes.
  • Trainiere immer so, dass dein Hund mit dir gemeinsam viele Erfolge feiern kann.
  • Keine Zeit für Training? Übt auf dem Spaziergang! Raus gehst du mit deinem Hund ja auf jeden Fall.
  • Nach ein paar Minuten ist Schluss. Höre immer auf, wenn es am Schönsten ist! Dann behaltet ihr beide die Trainingseinheit in guter Erinnerung und startet motiviert in die nächste Einheit.