Kennt ihr das auch? Ihr geht mit eurem Hund spazieren. Ein Kind oder ein Erwachsener kommt auf euch zu und jubelt: „Ist der süß! Darf ich mal streicheln?“ Jetzt bist du für das Wohlbefinden deines Hundes verantwortlich. Hier ein paar Tipps:

• Lass deinen Hund mitentscheiden, ob er gestreichelt werden will. Nicht jeder Hund mag es. Es ist völlig okay, das zu erklären und darum das Streicheln nicht zu erlauben.
• Zeige genau, wie das Kind oder der Erwachsene zu deinem Hund Kontakt aufnehmen kann. Zum Beispiel so: In die Hocke gehen, am besten mit etwas Abstand und leicht seitlich. Nun kann dein Hund entscheiden, ob er Kontakt aufnehmen möchte. Vielleicht kommt er langsam näher und fasst Vertrauen.
• Sage, wo dein Hund gestreichelt werden möchte. Die meisten Hunde mögen es nicht, am Kopf getätschelt zu werden. Am Rücken, an der Brust oder an der Seite gefällt das Streicheln häufiger.
• Achte auf die Körpersprache deines Hundes. Weicht er zurück, dreht sich weg, duckt sich? Dann will er jetzt lieber nicht (mehr). Wenn er erstarrt, erträgt er das Streicheln vielleicht, findet es aber wahrscheinlich nicht besonders angenehm.
• Begleite das Streicheln und sage auch, wenn es für dieses Mal reicht. So fühlt sich dein Hund von dir beschützt und kann sich auf dich verlassen.
• Immer wieder streicheln Leute deinen Hund sogar ungefragt? Lass das nicht zu. Dafür gibt es viele Argumente. Zum Beispiel: Es ist auch für die eigene Sicherheit immer wichtig, vorher zu fragen. Zudem sollten wir auch Hunden respektvoll begegnen. Darum ist es sinnvoll, wenn wir schon Kindern beibringen, immer vorher zu fragen, ob ein Hund gestreichelt werden darf – und sich selbst auch daran zu halten.