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Mein Hund springt alle an

Was du dagegen tun kannst

Warum macht ein Hund das eigentlich? Das Anspringen hat verschiedene Gründe, zum Beispiel: Weil der Hund uns begrüßen und die „Lefzen lecken” will. Wir reagieren mit Streicheln und Freude. Oft finden wir beim Welpen das Anspringen total süß und verstärken es mit unserem Feedback. Wenn der Hund dann älter und größer ist, missfällt uns das Anspringen.

Weitere Gründe fürs Anspringen sind beispielsweise: Der Hund testet unsere „Standfestigkeit” oder ist sehr aufgeregt. Unterm Strich kann man sagen, dass ein Hund dieses Verhalten zeigt, weil er es kann und weil es ihm Spaß macht bzw. Aufmerksamkeit bringt. Auch negative Aufmerksamkeit ist immerhin Aufmerksamkeit.

Wir können schon im Welpenalter vorbeugen, indem wir das Anspringen nie mit Aufmerksamkeit oder Zuwendung „belohnen“. Ignoriere es bzw. beende die Interaktion mit deinem Hund direkt, sobald er dich anspringen will. Sorge außerdem dafür, dass dein Hund auch von anderen nicht fürs Anspringen durch Zuwendung belohnt wird. Nutze draußen eine Schleppleine, um zu verhindern, dass dein Hund Menschen anspringt. Drinnen hilft eine Hausleine. Wichtig dabei ist deine liebevolle Konsequenz.

Wenn du deinem Hund das Anspringen abgewöhnen willst, bringt es häufig nicht viel, wenn du „Springe niemanden an” mit ihm übst. Übe lieber „Vier Pfoten auf dem Boden sind prima”. Lege also deinen Fokus auf das, was du dir von deinem Hund wünschst. Nutze eine Leine (Hausleine, Schleppleine o.ä.), um konsequent verhindern zu können, dass dein Hund nochmal das Unerwünschte übt. Sage deinem Hund sehr rechtzeitig, was er stattdessen tun kann, zum Beispiel mit einem „Sitz”. Wer sitzt, kann niemanden anspringen.