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Ballspiel mit Risiken

Andere Beschäftigung oft sinnvoller

Der Mensch wirft einen Ball, der Hund rennt hinterher, bringt den Ball zurück, gibt ihn ab – und nochmal von vorne. Praktisch, einfach und der Hund hat Bewegung… Nicht unbedingt! Denn vielen Hunden tut das Ballspiel gar nicht gut. Ein paar gute Gründe gegen das Werfen von Bällen:

  • Es fährt den Hund hoch. Viele Hunde sind anschließend überdreht.
  • Der Hund übt, hinter etwas her zu hetzen, was sich schnell wegbewegt. Kann sein, dass sich das auf andere Situationen überträgt. Können wir im Alltag überhaupt nicht gebrauchen!
  • Das abrupte Losrennen, Stoppen, Wenden und Hopsen ist schlecht für Knochen und Gelenke.
  • Echtes Spiel sieht anders aus. Dabei werden beispielsweise die Rollen immer mal wieder getauscht.
  • Der Hund ist dabei oft angespannt und wiederholt stereotyp die gleiche Handlung. Das Ganze ist ziemlich monoton und für viele Hunde richtig stressig.
  • Manche Hunde werden zu regelrechten Ball-„Junkies“. Sie interessieren sich kaum noch für ihre Umwelt, die Kommunikation mit dem Menschen nimmt ab. Allein der Ball wird fixiert. Es entsteht eine Art Sucht.

Sinnvoller ist es, wenn du mit deinem Hund beispielsweise das Apportieren von Futterbeutel oder Dummy übst. Dabei wartet dein Hund, bis du den Dummy geworfen oder den Futterbeutel ausgelegt hast. Auf dein Signal hin startet er dann. Mit ein bisschen Training kannst du deinem Hund Futterbeutel oder Dummy auch verstecken und er muss seine Nase einsetzen, um ihn zu finden. So ist dein Hund körperlich und geistig gefordert.