FAQ
Hier findest du Antworten auf viele Fragen zu den Gruppen, Kursen und zum Einzeltraining!
Meine Ausbildung habe ich 2021 bei ‚Ziemer & Falke‘ erfolgreich abgeschlossen und gleich danach in einer Hundeschule in Bornheim gearbeitet. 2022 habe ich dann meine eigene Hundeschule, Venusbergpfoten, in Bonn gegründet. Während meiner Ausbildung konnte ich verschiedene Methoden und Philosophien des Hundetrainings kennenlernen – und habe gelernt, immer die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse im Blick zu behalten. Und weil ich neue Ideen und Input liebe, bilde ich mich ständig weiter, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben.
Im Hundetraining gibt’s nicht den einen Weg – der richtige Weg ist der, der zu euch passt. Deshalb ist mir wichtig, dass jedes Training individuell auf das Mensch-Hund-Team abgestimmt wird. Dabei lege ich großen Wert darauf, tierschutzkonform und fair zu arbeiten.
Wenn ich in einem Satz sagen soll, was gutes Hundetraining für mich ausmacht: Es passt individuell zum Mensch-Hund-Team, macht beiden Freude und ist erfolgreich.
Beides hat seine Vorteile – je nachdem, was du und dein Hund gerade brauchen.
- Gruppentraining ist perfekt, wenn ihr andere Hunde und Menschen kennenlernen möchtet. Hier lernt dein Hund, auch im Beisein von Artgenossen gelassen und ge-danklich bei dir zu bleiben. Der Austausch mit anderen Teams macht Spaß und kann euch zusätzlich inspirieren.
- Einzeltraining ist ideal, wenn du ganz gezielt an bestimmten Themen arbeiten möchtest. Zunächst ohne Ablenkung könnt ihr euch voll und ganz auf das Training konzentrieren – und bekommt Personal Coaching, das genau auf euch und eure Bedürfnisse abgestimmt ist.
Kosten: Eine Gruppenstunde kostet 25 Euro, eine Einzelstunde 75 Euro. Wenn du alle 2-4 Wochen eine Einzelstunde buchst, kommst du im Vergleich zur wöchentlichen Gruppenstunde finanziell auf denselben Betrag. Natürlich könnt ihr auch kombinieren und sowohl an Einzel- als auch an Gruppenstunden teilnehmen.
Beide Varianten haben ihre Stärken:
- Kurs: Alle starten zum gleichen Termin, und die Gruppe bleibt konstant. So könnt ihr Schritt für Schritt und aufeinander aufbauend trainieren. Du buchst den gesamten Kurs mit allen Terminen.
- Offene Trainingsgruppe: Mehr Flexibilität für dich. Du buchst dich jede Woche ein – wenn du mal nicht kannst, zahlst du auch nichts. In den offenen Gruppen lernt ihr immer wieder neue Mensch-Hund-Teams kennen und bekommt jede Woche ein liebevoll zusammengestelltes Trainingsbuffet mit unterschiedlichen Übungen. Bitte beachtet: Auch in den offenen Gruppen ist es wichtig, möglichst regelmäßig teilzunehmen, um eure Fortschritte langfristig zu sichern.
Damit ihr von Anfang an das Beste aus dem Training herausholen könnt, starten wir vor der Teilnahme an den offenen Gruppenstunden mit einem individuellen Kennenlerntraining. In dieser Einzelstunde (75 Euro für 60 Minuten) nehmen wir uns Zeit, um ganz in Ruhe auf eure Bedürfnisse, Wünsche und Fragen einzugehen. So schaffen wir eine solide Grundlage und ihr seid bestens vorbereitet für das Gruppentraining.
Ausnahmen sind die Welpen- und die Seniorengruppe: Hier könnt ihr direkt einsteigen. Um individuelle Fragen ausführlich zu besprechen, könnt ihr bei Bedarf natürlich jederzeit gerne zusätzlich eine Einzelstunde vereinbaren.
Nach einer Kennenlern-Einzelstunde (60 Minuten, 75 Euro) könnt ihr jederzeit einsteigen. Jede Woche frage ich in die Runde, wer kommt – wenn ihr mal nicht kommen könnt, zahlt ihr auch nichts. So bleibt ihr flexibel. Eine regelmäßige Teilnahme ist natürlich trotzdem sinnvoll, um nachhaltige Erfolge zu erzielen. Die Teilnahme an den offenen Gruppen kostet pro Stunde 25 Euro. Die einzelnen Gruppenstunden umfassen in der Regel maximal 6 Mensch-Hund-Teams, damit wir intensiv trainieren können. Wir konzentrieren uns wechselnd auf verschiedene Schwerpunkte, wie zum Beispiel Rückruf, Deckentraining oder Impulskontrolle, bzw. üben mit einem passenden Mix aus verschiedenen Bereichen.
Idealerweise beginnst du mit deinem Welpen schon wenige Tage nach dem Einzug mit der Welpengruppe. Dein Welpe sollte jedoch altersgemäß geimpft sein. Die erste Impfung erfolgt in der 8. Lebenswoche, die zweite und dritte Impfung in der 12. bzw. 16. Lebenswoche. Obwohl die vollständige Impfserie also noch nicht abgeschlossen ist, ist es sinnvoll, das Sozialisationsfenster deines Welpen in den ersten Lebensmonaten zu nutzen. In dieser Zeit kann er wichtige soziale Fähigkeiten erlernen und sich an neue Umwelteinflüsse gewöhnen.
Du würdest dein Kind auch nicht erst erziehen, wenn es 10 Jahre alt ist. Die Erziehung beginnt, sobald dein Hund bei dir lebt. Die Zeit vor der Pubertät ist außerdem ein sehr wichtiges Lernfenster für Hunde. In der offenen Trainingsgruppe für Welpen bekommt ihr wertvolle Tipps und Übungen, wie ihr von Anfang an die Weichen für einen harmonischen Alltag stellen könnt. Ihr lernt, wie ihr die Erziehung eures Welpen zu einem entspannten Familienmitglied gezielt beeinflusst. In den angeleiteten Spielrunden können sich eure Welpen ausprobieren und im Spiel miteinander interagieren. Damit sie jedoch mit anderen Hunden nicht sofort Aufregung bzw. „Party!“ verbinden, starten wir die Gruppen immer erstmal mit Ruhe und einer kleinen Übung.
Grundsätzlich ist deine Hündin auch während der Läufigkeit herzlich willkommen und kann sogar ein großes Lerngeschenk für die anderen Teams sein. Mensch-Hund-Teams mit Rüden haben so die Möglichkeit, im geschützten Rahmen einen angemessenen Umgang mit läufigen Hündinnen zu lernen – was im Alltag leider viel zu selten passiert und oft zu Auseinandersetzungen führt. Bitte gib auf jeden Fall rechtzeitig vorher Bescheid, dass deine Hündin läufig ist.
Zwei Ausnahmen:
- Die sogenannten „Stehtage“ (Östrus): In dieser Zeit ist eine Teilnahme am Training in der Regel nicht möglich. Deine Hündin wird sich wahrscheinlich nur auf die Rüden konzentrieren, und auch die sind vermutlich außer Rand und Band. Du kannst jedoch gerne ohne Hund teilnehmen, um alle Übungen mitzubekommen.
- Beschäftigungsgruppen: Hier liegt der Fokus darauf, dass alle Teams vor allem viel Freude haben. Hier entscheiden wir je nach Situation, selbstverständlich rechtzeitig.
- Einen ausgeruhten Hund
- Ein Geschirr und/oder Halsband
- Eine Führleine von gut 2 Metern Länge (mit verstellbarem Karabiner und angemessenem Gewicht) – bitte keine Flexi-/Rollleine
- Eine Schleppleine (wenn du hast, ansonsten leihe ich bei Bedarf gern eine), z.B. aus Biothane (0,8–1 cm Breite für kleine Hunde, ca. 2 cm für größere Hunde, max. 10 Meter; 5 Meter sind meist praktischer)
- Besondere Leckerlis wie kleingeschnittene (erbsengroße) Käsewürfel oder Wurststückchen (was dein Hund verträgt)
- Normale Hundeleckerchen (auch Trockenfutter). Gern eher weich und klein genug, damit dein Hund sie schnell schlucken kann. Bitte keine Knistertüten – benutze stattdessen eine Jacken- oder Hosentasche oder einen Leckerlibeutel, in den du schnell hineingreifen kannst.
- Wasser für deinen Hund
- Eine Decke für deinen Hund zum Draufliegen (optional)
- Wettergerechte Kleidung für dich und ggf. deinen Hund
• Kotbeutel
Weitere Infos findest du auf dieser Checkliste.
Es gibt mehrere Gründe, warum du direkten Leinenkontakt zu anderen Hunden vermeiden solltest:
Frustmanagement: Hunde, die daran gewöhnt sind, zu jedem Hund hinzuziehen, haben oft nicht gelernt, adäquat mit Frustration umzugehen. Wenn sie nun plötzlich nicht hindürfen, weil dies aus einem bestimmten Grund gerade nicht möglich ist, fangen sie mitunter an, an der Leine zu pöbeln.
Körpersprache: An der Leine können sich Hunde nicht frei bewegen und sind in ihrer Körpersprache eingeschränkt. Das kann zu Missverständnissen führen, da Hunde auf ihre Körpersprache angewiesen sind, um sich zu verständigen. Eine stressige Situation kann entstehen.
Erregung: Der Kontakt zu anderen Hunden sollte bei deinem Hund keine übermäßige Erregung auslösen. Vielmehr sollte er lernen, gelassen zu bleiben und sich auf dich zu konzentrieren. Überhaupt sollten andere Hunde lieber nicht bedeuten, dass dein Hund hinzieht und immer spielen darf. Nehmt lieber, wenn es denn passt, nach einer Weile, deutlich kommuniziert und ganz entspannt bzw. gut begleitet Kontakt auf, als dass sich dein Hund daran gewöhnt, es selbst zu entscheiden oder einfach sowieso immer zu anderen Hunden zu laufen.
- Bitte gib deinem Hund vor dem Training die Möglichkeit, sich zu lösen.
- Kommt bitte immer angeleint und lass deinen Hund erstmal angeleint.
- Bitte wartet mit euren angeleinten Hunden mit etwas Abstand, wenn vor euch schon andere Teams trainieren.
- Haltet ausreichend Abstand zueinander, damit die Hunde erstmal keinen direkten Leinenkontakt haben. Durch genug Distanz können sich alle wohlfühlen.
- Bitte füttert und streichelt nur euren eigenen Hund.
- Jedes Häufchen muss aufgenommen und am Ende der Stunde entsorgt werden.
Weitere Infos findest du auf der Checkliste fürs Training bei den Venusbergpfoten.
Sehr gerne kannst du dir ein Bild von meinem Unterricht machen und über das Kontaktformular eine kostenfreie Schnupperstunde ohne deinen Hund vereinbaren.
Den Treffpunkt gebe ich rechtzeitig bekannt. Meistens treffen wir uns am Venusberg, sporadisch trainieren wir auch an anderen Orten, z.B. im Baumarkt, an Straßen oder in der Fußgängerzone. Ich achte darauf, dass die Treffpunkte gut mit dem ÖPNV und dem Auto erreichbar und Parkplätze in der Nähe vorhanden sind.
Grundsätzlich ja. Bei Starkregen, Sturmwarnung, Gewitter oder Schneegestöber trainieren wir jedoch nicht im Wald, sondern weichen auf andere Möglichkeiten (z.B. Onlinetraining) aus.

